Wie man einen Betriebsarzt in Oberbayern findet
Dass Bayern nirgendwo bayrischer ist, als in Oberbayern, ist wohl wenig überraschend. Nirgendwo wird die Spanne zwischen Laptop und Lederhose, wie es der einstige Bundespräsident Roman Herzog ausdrückte, so intensiv gelebt, wie zwischen Zugspitze und Ingolstadt. Das bedeutet allerdings auch, dass in Bayern die Schere, die sich zwischen Stadt und Land auftut, nirgends größer ist. Mittendrin breitet sich die Landeshauptstadt München aus, Deutschlands drittgrößte Metropole. Hier haben Firmen mit Weltgeltung wie BMW, Siemens oder Allianz ihren Sitz. Zudem ist München der größte Medienstandort Deutschlands. Rund um München legt sich ein wahrer Gürtel der Wissenschaft um die Stadt. In Garching wurde schon in den 50er Jahren der erste Forschungsreaktor errichtet. Heute wird in Garching an einer Hyperloop-Teststrecke gebaut. Oberpfaffenhofen ist Sitz des deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt mit dem Raumfahrtkontrollzentrum, sozusagen, dem deutschen Houston. Außerdem ist hier das Institut für Atmosphärenphysik angegliedert. Vom Sonderflughafen Oberpfaffenhofen starten regelmäßig Forschungsflugzeuge zur Erkundung der Atmosphäre.
Im Süden, zwischen der Metropole und den Alpen, erstreckt sich ein riesiger Naherholungsraum mit Ammersee, Starnberger See und Tegernsee. Landwirtschaft, vor allem Viehzucht, und Tourismus bestimmen die Wirtschaft am Alpenrand von Garmisch-Partenkirchen mit der Zugspitze bis hin zum Berchtesgadener Land. Ähnliches gilt für das Chiemgau östlich von Rosenheim, mit dem drittgrößten deutschen See, dem Chiemsee.
Ganz anders sieht es nördlich von München aus. Zwar spielt auch hier die Landwirtschaft eine wichtige Rolle, doch sind es hier die großen Hopfenfelder der Hallertau, die die Landschaft dominieren. Mit Ingolstadt liegt am Nordrand des Regierungsbezirks die zweitgrößte Industriestadt Oberbayerns. Hier hat die Automarke Audi ihren Sitz.
Warum es so schwer ist einen Betriebsarzt in Oberbayern zu finden
Zwischen Metropole, Industriekernen und ländlicher Idylle gibt es in Oberbayern einen stattlichen Bedarf an Betriebsärztinnen und Betriebsärzten. Allerdings sind sie hier ebenso schwer zu finden, wie in anderen Teilen des Bundesgebiets. Zwar ist Oberbayern in vielerlei Hinsicht für Unternehmen attraktiv, um sich dort anzusiedeln. Trotzdem mangelt es vielerorts an der notwendigen betriebsmedizinischen Versorgung. Oft müssen Betriebe lange suchen, bis sie einen Anbieter für die gesetzlich geforderten arbeitsmedizinischen Leistungen finden. Das liegt vor allem daran, dass die Zahl der Unternehmen insgesamt gestiegen ist, die Zahl der Betriebs- und Arbeitsmediziner aber in etwa gleich geblieben ist. Zusätzlich sind deren Aufgaben in den letzten Jahren stetig gewachsen. Im Endeffekt bedeutet das, dass es immer schwieriger wird, arbeitsmedizinische Termine zu ergattern. DOKTUS weiß um diese Probleme und versucht ihnen mit einem bundesweiten Netzwerk für Betriebsmedizinische Dienstleistungen zu begegnen. Wenn auch Sie bislang vergeblich nach einer Betriebsärztin oder einem Betriebsarzt in Oberbayern gesucht haben, dann klicken Sie für weitere Informationen hier. Gerne können Sie sich auch telefonisch mit uns in Verbindung setzen.
Warum Betriebsärzte absolut notwendig für ein Unternehmen sind
Da sind zunächst die rechtlichen Anforderungen, nach denen jedes Unternehmen, das mindestens einen festangestellten Mitarbeiter beschäftigt, einen Betriebsarzt nachweisen muss. Andererseits sind manche Aufgaben, die der Arbeitsschutz mit sich bringt, ohne Betriebsarzt gar nicht zu lösen. Das gilt zum Beispiel für die regelmäßigen Betriebsbegehungen bei denen die Betriebsärztin oder der Betriebsarzt auf alles hinweist, was mit dem Arbeitsschutz auf gesundheitlicher Ebene zu Konflikten führen könnte. Darüber hinaus sind Betriebsärztinnen und Betriebsärzte in Oberbayern auch für die fachspezifischen Vorsorgeuntersuchungen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zuständig. Die Art der Vorsorgeuntersuchung richtet sich nach der Tätigkeit der Beschäftigten und kann von Untersuchung G 37 (Computerarbeitsplätze) bis hin zu G 41 (Arbeiten mit Absturzgefahr) oder G 40 (Krebserregende Stoffe) reichen.
Was es sonst noch für Aufgaben für Betriebsmediziner gibt
Da sich die Zahl der Erkrankungen aus mentalen Gründen erheblich erhöht hat, haben Betriebsmediziner heute auch Krankheiten im Blick, die noch vor wenigen Jahren kein Thema waren. So spielen heute Depressionen, Burn-Out oder Angststörungen eine wichtige Rolle bei der arbeitsmedizinischen Prävention. Eine weitere wichtige Aufgabe von Betriebsärztinnen und Betriebsärzten in Oberbayern ist die Unterstützung und Organisation beim Betrieblichen Eingliederungsmanagement (BEM), wenn Mitarbeiter nach langer Krankheit in das Unternehmen zurückkehren.
Wo in Oberbayern überall Betriebsärzte gebraucht werden
Die Aufgaben von Betriebsärztinnen und Betriebsärzten in Oberbayern sind also sehr unterschiedlich und hängen von den jeweiligen Regionen ab. Sie werden nicht nur in den großen Städten wie München, Ingolstadt oder Rosenheim benötigt, sondern auch in ländlichen Regionen um Garmisch-Partenkirchen, Kufstein, Ruhpolding oder Bad Reichenhall im Süden, Fürstenfeldbruck im Westen oder Schrobenhausen und Freising im Norden Oberbayerns.
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