Auf der Suche nach einem Betriebsarzt im Berchtesgadener Land

Das Berchtesgadener Land ist in vielerlei Hinsicht eine der ungewöhnlichsten Regionen Deutschlands. Schon der Begriff ist zweideutig. Da gibt es einmal den Landkreis gleichen Namens, aber auch einen Landstrich, der nur etwa die Hälfte des Landkreises ausmacht. Das ursprüngliche Berchtesgadener Land ist an drei Seiten vom österreichischen Bundesland Salzburg umschlossen. Manche Menschen behaupten, dass man im Berchtesgadener Land nicht mehr so richtig in Deutschland, aber auch nicht so recht in Österreich sei. Ganz so falsch ist der Eindruck nicht. Nur im Berchtesgadener Land gibt es nämlich „Gnotschaften“. Es handelt sich dabei um Gemeindegliederungen. 
Im Berchtesgadener Land liegt zudem der deutsche Kältepol. Am Funtensee wurden schon -45 Grad Celsius gemessen. Kälter war es in ganz Deutschland noch nirgendwo.

Die wirtschaftliche Ausrichtung der Gegend ist ziemlich eindeutig. Ein Drittel aller Erwerbstätigen arbeiten im Tourismus. Berchtesgaden selbst ist eines der ältesten Tourismusziele in Deutschland. Schon seit der Mitte des 19. Jahrhunderts empfängt die Marktgemeinde am Fuße des Watzmann Gäste aus der ganzen Welt. Mittlerweile steckt das gesamte Berchtesgadener Land allerdings in einem Strukturwandel. Seit einigen Jahren gehen die Besucherzahlen zurück, ein Trend, der sich mit jedem schneearmen Winter verstärkt. Andererseits verfügt Berchtesgaden über einen Tourismusmagneten, auf den man gerne verzichten würde. Der Obersalzberg, einst Hitlers Hauptquartier in den Alpen, lockt jedes Jahr über 350.000 Besucher aus der ganzen Welt an. Ein weiterer ganzjähriger Anziehungspunkt ist der Königsee.
Um sich von der Abhängigkeit aus dem Tourismus zu lösen, gibt es verschiedene Ansatzpunkte. Beispielsweise wurde in Bischofswiesen eine eigene Handwerkersiedlung gegründet. Dort haben sich rund 30 Betriebe angesiedelt. Das ist schon eine ganze Menge, angesichts der Tatsache, dass der größte Arbeitgeber im Berchtesgadener Land, das Salzbergwerk gerade mal 135 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zählt.

Wie schwer es ist, einen Betriebsarzt im Berchtesgadener Land zu finden

Kleine Betriebe sind im Berchtesgadener Land die Regel. Doch auch für sie gilt: Jedes Unternehmen muss ab dem ersten sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten einen Betriebsarzt nachweisen können. Da der größte Teil der Wirtschaftsunternehmen im Berchtesgadener Land aus kleinen und sehr kleinen Unternehmen besteht, braucht es wenig Phantasie, um zu erkennen, wie hoch der Bedarf an Betriebsärzten in dieser Region ist. Verschärft wird die Situation durch die halbinselartige Lage des Berchtesgadener Lands. Wo Betriebe andernorts auch mal im Nachbarkreis bei einer Betriebsärztin oder einem Betriebsarzt nachfragen können, stößt diese Möglichkeit hier buchstäblich an Grenzen – nämlich die Österreichs. Hinzu kommt, dass die Zahl der Betriebsärztinnen und Betriebsärzte in ganz Deutschland seit Jahren konstant bleibt, obwohl die Nachfrage, wie auch die Aufgaben deutlich gewachsen sind. Diesem Mangel versucht DOKTUS mit seinem betriebsärztlichen Netzwerk zu begegnen. Wenn auch Sie bislang vergeblich nach einem Betriebsarzt im Berchtesgadener Land gesucht haben, dann klicken Sie diesen Link an oder melden Sie sich telefonisch bei uns.

Die Aufgaben eines Betriebsarztes im Berchtesgadener Land

Auch wenn das Berchtesgadener Land von Kleinbetrieben bestimmt ist, so braucht doch jedes Unternehmen die Unterstützung einer Betriebsärztin oder eines Betriebsarztes im Berchtesgadener Land. Auch in den kleinen Betrieben muss gewährleistet werden, dass Mitarbeiter:innen Zugang zu berufsspezifischen Vorsorgeuntersuchungen haben. In der Gastronomie zählen dazu unter anderem die Untersuchung G 20, Lärm, etwa für Mitarbeitende in der Spülküche oder G 24 (Hautkrankheiten). Darüber hinaus sind Betriebsärztinnen und Betriebsärzte im Berchtesgadener Land auch gefragt, wenn es um Betriebsbegehungen und die daraus resultierenden Gefährdungsbeurteilungen geht. Zwar fallen die in die Verantwortung des Unternehmers, doch ohne die Hilfe eines Betriebsarztes sind diese Aufgaben nur schwerlich zu meistern.

Weitere Aufgaben für Betriebsärzte im Berchtesgadener Land

Eine wichtige Aufgabe ist die Beratung von Unternehmerinnen und Unternehmern in Sachen Arbeitsschutz und

 Gesundheit am Arbeitsplatz. Selbstverständlich können sich in diesen Fragen auch jederzeit Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an die Betriebsmediziner wenden. Beschäftigte, die nach langer Krankheit an den Arbeitsplatz zurückkehren, steht das Betriebliche Eingliederungs-Management offen. Auch hier spielt die Betriebsärztin oder der Betriebsarzt eine ganz entscheidende Rolle.

Wo im Berchtesgadener Land überall Betriebsärzte gebraucht werden

Die eigentliche Region Berchtesgadener Land umfasst die fünf Gemeinden Berchtesgaden, Ramsau, Bischofswiesen, Schönau am Königssee und Marktschellenberg. Der gleichnamige, etwa doppelt so große Landkreis wird von Bad Reichenhall aus regiert. Die wichtigsten Gemeinden im nördlichen Teil des Landkreises sind überdies Freilassing, Teisendorf und Schneizlreuth. Die nächstgrößere Stadt ist das österreichische Salzburg. Die nächste größere Stadt in Deutschland ist Traunstein, das aber schon fast 60 Kilometer entfernt liegt. Bis in die Landeshauptstadt München sind es über 150 Kilometer.

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