Rund drei Wochen im Jahr ist der durchschnittliche Arbeitnehmer in Deutschland krankgeschrieben. Viele Erkrankungen lassen sich auf Stress und Bewegungsmangel oder auch falsche Ernährung zurückführen. Die Ursache für diese ungesunde Lebensführung sind nicht selten Belastungen am Arbeitsplatz – sowohl in physischer als auch in psychischer Hinsicht. Der Gesetzgeber hat erkannt, dass der Unternehmer gegenüber seinen Beschäftigten in der Verantwortung ist. Er gibt dem Arbeitgeber daher die Möglichkeit steuerfrei die Gesundheit seiner Mitarbeiter zu fördern.
Die Gesundheitsförderung ist allerdings noch als freiwillige Leistung zu sehen. Anstelle von Weihnachtsgeld kann der Arbeitgeber seinen Mitarbeitern beispielsweise einen Yogakurs oder eine Rückschule anbieten. Gesundheitsproblemen wie Rückenbeschwerden, aber auch Suchtmittelabhängigkeit kann durch individuell abgestimmte Kurse und Seminare entgegengewirkt werden. So kann es in einer geförderten Maßnahme beispielsweise darum gehen, durch Fitnesskurse dem Bewegungsmangel von Mitarbeitern entgegenzuwirken oder durch Yoga zur Stressbewältigung beizutragen.
DOKTUS » Arbeitsschutz » Gesundheitsförderung statt Weihnachtsgeld