Betriebsarzt für Rostock an Bord
Die alte Hansestadt Rostock hat eine lange Tradition, die sich auf Handels- und Industrieansiedlungen rund um’s Wasser gründet – von der Aalräucherei über die Schiffswerft bis hin zur Reederei. Gerade hier wird Arbeitssicherheit großgeschrieben. Wenn Sie eine Firma leiten, Personalchef sind oder ein Unternehmen an der Warnow gegründet haben, müssen Sie sich auch um einen Betriebsarzt kümmern. Das ist Gesetz. Dabei ist es allerdings egal, ob es sich um einen Facharzt für Arbeitsmedizin handelt oder um einen Allgemeinmediziner mit der Zusatzbezeichnung “Betriebsarzt”.
Doch die meisten Betriebsärzte sind schon auf einer Werft fest angestellt, Ärzte mit freien Kapazitäten sind rar. In der Stadtmitte mag man noch einen oder zwei ausfindig machen, doch andere Stadtteile wie Toitenwinkel, Brinckmansdorf, Evershagen, Lichtenhagen oder Lütten Klein müssen ganz und gar auf einen ortsansässigen Betriebsarzt verzichten. Bessere Chancen haben Sie in Warnemünde oder Kröpeliner Tor.
Betriebsärzte auf hoher See
Denn für Betriebsärzte gibt es in Rostock andere Verlockungen, als sich auf dem Festland aufzuhalten: Die Hansestadt Rostock ist das Wirtschaftszentrum Mecklenburg-Vorpommerns. Neben der Rostocker Universität als größtem öffentlichen Arbeitgeber ist das Kreuzfahrtunternehmen AIDA Cruises, das circa 6.000 Mitarbeiter beschäftigt, ein Riese auf dem Wasser. Überhaupt ist die maritime Industrie ein wichtiger Wirtschaftszweig in Rostock, auch wenn sie seit der Hanse und dem damit verbundenen Freihandel immer wieder einem Strukturwandel unterworfen war.
Heute ist der Schiffsbau in der Neptun-Werft und in der Warnemünder Werft Nordic Yards wirtschaftlich von Bedeutung sowie maritime Dienstleister wie Scandlines, Scandferries, AIDA Cruises, die Deutsche Seereederei und die Reederei F. Laeisz, dessen Erzfrachter Peene Ore das größte Handelsschiff unter deutscher Flagge ist. Für die Betriebsärzte bedeutet das: Sie müssen eine Spezialzulassung haben und oft auch auf einem Schiff mitreisen, denn durch die kurzen Liegezeiten finden die Vorsorgen und andere Untersuchungen an Bord statt. Betriebsarzt auf einem Kreuzfahrtschiff vor Rostock. Das klingt nach einem abendfüllenden Fernsehfilm oder sogar einer Serie: “Betriebsärzte auf hoher See.”
Nach dem Absturz. Luftfahrt wird wieder interessant
Doch nicht nur die Schifffahrt und der Schiffsbau dominieren die Wirtschaft Rostocks, sondern auch die Informations- und Biotechnologie, die Luft- und Raumfahrttechnik, der Tourismus, die Kultur- und Kreativwirtschaft und der Dienstleistungssektor. Insbesondere die Luft- und Raumfahrttechnik ist ein starker Wirtschaftszweig Rostocks, denn sie kann auf eine lange Tradition zurückblicken: Bereits vor dem 2. Weltkrieg waren die Ernst Heinkel Flugzeugwerke eine innovative Produktionsstätte moderner Flugzeuge.
Hier wurde auch das weltweit erste Düsenflugzeug gebaut, das im August 1939 zu seinem Jungfernflug startete. Zu diesem Zeitpunkt waren allerdings schon einige Flugzeugbau-Firmen teilenteignet und im Zuge der Aufrüstungspolitik auf Militärfertigung umgestellt worden. Dies kennzeichnete den Beginn der Krise der zivilen Luftfahrt, die in der DDR ihren Tiefpunkt fand: Ab 1961 wurden die restlichen Unternehmen der Luftfahrtbranche vollständig enteignet oder liquidiert.
Mit der deutschen Wiedervereinigung erholte sich die Branche und heutzutage existieren mehrere namhafte Airbus-Zulieferer rund um Rostock. Und so besteht auch Hoffnung, dass diese Branche wieder mehr Arbeitsmediziner anzieht.
Betriebsärzte digital – so tickt Rostocks Zukunft
Die starke Infrastruktur Rostocks mit dem größten Kreuzfahrthafen Deutschlands in Warnemünde und dem Flughafen Rostock-Laage zieht natürlich auch Jungunternehmer der unterschiedlichsten wirtschaftlichen Branchen an, vor allem aber der Digitalwirtschaft. Daneben ist auch die Rostocker Universität Keimzelle so mancher innovativer Online-Geschäftsidee. Die Rostocker Start-up-Szene ist daher sehr vielseitig, angefangen mit Portalen für Eventreisen, über Onlinefirmen, die Fahrräder mit Peilsendern ausstatten, um sie gegen Diebstahl zu schützen, bis hin zu einem Weihnachtsbaum-Lieferservice.
Wir kümmern uns um den Arzt!
So unterschiedlich die Rostocker Wirtschaftszweige auch sein mögen, eines ist ihnen gemein: alle müssen ab einer gewissen Betriebsgröße betriebsmedizinisch betreut werden. Ein großer Airbus-Zulieferer mit mehreren hundert Angestellten wird sich wahrscheinlich einen internen, fest angestellten Betriebsarzt leisten können. Aber was ist mit den vielen, kleinen Subunternehmern in Brinckmansdorf, Markgrafenheide, Torfbrücke, Groß Klein oder Hinrichsdorf?
Wenn auch Sie als Firmenchef oder Unternehmensleiter Probleme haben, einen kompetenten Betriebsarzt zu finden, der zeitnah Begehungen und Untersuchungen durchführen kann, dann können Sie sich vertrauensvoll an DOKTUS wenden. Wir von DOKTUS schicken Ihnen einen Betriebsmediziner vorbei, der arbeitsmedizinische Untersuchungen gemäß DGUV 2 durchführt. Damit können Sie dann ganz gelassen einem eventuellen Besuch der Berufsgenossenschaft entgegensehen. Füllen Sie einfach das Info-Material aus, oder rufen Sie uns an.