Betriebsarzt in Wolfsburg – auch in der Autostadt ist DOKTUS Ihr Ansprechpartner rund um das Thema Arbeitsmedizin
Wie wohl keine andere deutsche Großstadt ist Wolfsburg wirtschaftlich auf eine Monoindustrie ausgerichtet. Die Autoindustrie dominiert die Stadt und auch das Stadtbild. Vor allem von der Volkswagen AG hängt das Wohl von Wolfsburg und seinen rund 125.000 Einwohner ab. Dies wird schon anhand der Statistik ersichtlich: Etwa 120.000 Arbeitsplätze hat die fünftgrößte niedersächsische Stadt, allein 50.000 Menschen arbeiten im dortigen VW-Werk und in der Verwaltung. Auch für Betriebsärzte in Wolfsburg bietet daher die Autoindustrie ein interessantes Arbeitsgebiet. Eine ganze Heerschar von Arbeitsmedizinern dürfte bei Volkswagen festangestellt sein. Bei den anderen Betriebsärzten in Wolfsburg und Umgebung gilt ein Hauptaugenmerk vor allem den vielen Zulieferbetrieben und Werkstätten.
In Kfz-Werkstätten muss die Arbeitssicherheit eine herausragende Rolle spielen. Jeder Arbeitsplatz sollte übersichtlich gestaltet sein, die Arbeitsgruben sind entsprechend den Vorgaben der Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV) zu sichern. An vielen Hebebühnen in deutschen Werkstätten bestehen Mängel, bei etwa 20 Prozent sogar gefährliche laut einer aktuellen DEKRA-Studie. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Lärmbelästigung für Mitarbeiter und Anwohner. Gerade in Kfz-Werkstätten sind viele Arbeiten mit Geräusch- oder Lärmbelastungen verbunden, etwa bei Arbeiten an der Karosserie. Die arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchung Lärm (nach G 20) ist daher ein zentraler Bestandteil betriebsärztlicher Untersuchungen nicht nur in Kfz-Werkstätten, sondern in der gesamten produzierenden und verarbeitenden Autoindustrie. Die Betriebsärzte von DOKTUS führen solche und ähnliche Untersuchungen gerne für Sie durch.
Wolfsburg verdankt seine Existenz dem Volkswagenwerk
Wolfsburg ist eine vergleichsweise junge Stadt. Gegründet wurde sie im Jahr 1938 als Standort des Volkswagenwerks und hieß bis 1945 „Stadt des KdF-Wagens bei Fallersleben“. Der KdF-Wagen war ein Prestigeprojekt während der nationalsozialistischen Diktatur und gilt als Vorgänger des VW-Käfers. Für die Mitarbeiter des künftigen Großunternehmens gab es zu Beginn der 30er Jahre keinen ausreichenden Wohnraum in der unmittelbaren Umgebung. Also musste eigens eine Stadt aus dem Boden gestampft werden. Heute gehört Wolfsburg zu den deutschen Städten mit dem höchsten Bruttoinlandsprodukt pro Kopf. Gemeinsam mit Hannover, Braunschweig und Göttingen bildet die Stadt eine Metropolregion.
Neben Volkswagen haben auch weitere Wolfsburger Unternehmen den Schwerpunkt Automobilindustrie. Sitech und Volkswagen Group Services sind direkte VW-Töchter, die Schnellecke Group zählt zu den zehn größten deutschen Logistikunternehmen. Ihr Inhaber, Rolf Schnellecke, war über viele Jahre der Bürgermeister von Wolfsburg. Alle zwei Jahre treffen sich zudem auf dem Wolfsburger Messegelände am Allerpark zwischen 800 und 900 Automobilzulieferer zur internationalen Messe IZB. Dort finden sich dann auch Schwergewichte wie Bosch, Continental, Scheffler, Knorr-Bremse, Osram und Samsung ein. Viele dieser Zuliefererbetriebe sind auch in Wolfsburg oder Umgebung ansässig.
Betriebsärztliche Beratung bei Tätigkeiten mit Benzol ist obligatorisch
Benzol ist ein flüssiger organischer Kohlenwasserstoff und ein wichtiger Bestandteil der petrochemischen Industrie. Die Kraftstoffe der Automotoren enthalten neben anderen giftigen Stoffen auch Benzol. Zwar besteht für Benzol wegen des krebserregenden Potenzials ein Herstellungs- und Verwendungsverbot, doch die Beimengung in Treibstoffe ist erlaubt. Bei allen Tätigkeiten am Arbeitsplatz mit Benzol ist die arbeitsmedizinische Vorsorge Benzol (nach G 8) zu veranlassen. Ob bei der Herstellung von Kraftstoffen, bei Motorenprüfungen oder auch beim Reinigen von Tanks oder Zapfsäulen (Tankstellen): der Kontakt mit Benzol kann zu schweren gesundheitlichen Schäden führen. Chronisch schädigt Benzol das blutbildende System und kann zu Blutkrebs führen. Die betriebsärztliche Beratung ist deshalb obligatorisch. DOKTUS empfiehlt weiterhin eine ärztliche Untersuchung, eine regelmäßige Blutuntersuchung (großes Blutbild), den Urinstatus und gegebenenfalls ein Biomonitoring (Benzol im Blut, trans,trans-Muconsäure im Urin).
Arbeitsbedingte Gefährdungen und deren Schutzmaßnahmen
Da Kfz-Mechatroniker auch in Wolfsburg häufig mit Ölen, Lacken und Fetten arbeiten, ist der Hautschutz ebenfalls von Bedeutung. Bei der Vorsorge Hauterkrankungen (nach G 24) geht es um mögliche Hautprobleme der Beschäftigten. Deren Arbeit kann zu starker Verschmutzung der Hände führen, weil die Mitarbeiter den Kontakt mit Kühl- oder Schmierstoffen kaum reduzieren können und Schutzhandschuhe bei einigen Filigranarbeiten kaum getragen werden können. Ziel der arbeitsmedizinischen Vorsorge von DOKTUS ist es, arbeitsbedingte Beanspruchungen zu erkennen und mögliche daraus resultierende Erkrankungen zu verhindern. Die Risiken der jeweiligen hautgefährdenden Tätigkeit sollen minimiert und die Gesundheit der Haut soll erhalten bleiben.
DOKTUS verfügt über jahrelange Erfahrung bezüglich Beratung und Vermittlung arbeitsmedizinischer Maßnahmen. Dazu zählen die Vermittlung von ausgebildeten Betriebsärzten, aber auch Vorsorgen. In Wolfsburg können Sie sich in all diesen Bereichen vertrauensvoll an DOKTUS wenden.