Wie man einen Betriebsarzt in Bielefeld findet

Es begann mit Backpulver. August Oetker hat es zwar nicht erfunden, aber er war der erste, der auf die Idee kam, es in kleine Tütchen zu verpacken und für zehn Pfennige zu verkaufen. Er legte damit den Grundstein für das zweitgrößte deutsche Nahrungsmittelunternehmen. Trotzdem ist die Firma Dr. Oetker mit 11.000 Beschäftigten nur der zweitgrößte Arbeitgeber in Bielefeld. Übertroffen wird der Konzern noch von der Bodelschwinghsche Stiftungen Bethel, für die mehr als 18.000 Menschen arbeiten. Doch ursprünglich fußte das Wirtschaftsleben in der ostwestfälischen Metropole auf der Textilindustrie. Sie war einst ein Zentrum der Lein- und Wollweber. Zwei andere große Unternehmen erinnern heute noch daran. Die Firma Seidensticker ist vor allem für seine edlen Hemden und feinen Blusen bekannt. Doch um Kleidung herzustellen, braucht es auch die entsprechenden Maschinen, die kommen von Dörrkopp und Adler, einer Firma, die 1990 aus der Fusion der Unternehmen Dörrkopp und Adler entstand, heute aber ein Tochterunternehmen der chinesischen Shang Gong Group ist.

Allein diese Namen sollten doch Beweis genug dafür sein, dass es eine Stadt mit Namen Bielefeld gibt, die immerhin knapp 340.000 Einwohner beherbergt. Doch 1994 setzten Studenten in dem gerade erwachenden Internet eine Verschwörungstheorie in die Welt, nach der es Bielefeld gar nicht gäbe. In Bielefeld reagierte man zunächst irritiert und verärgert. Doch bald stellte sich heraus, dass die Bielefeld-Verschwörung durchaus einen positiven Effekt hatte. So begann man die Verschwörungstheorie sogar für das eigene Stadtmarketing zu nutzen. Es wurde eigens eine Stelle geschaffen, um die Anfragen nach „Existiert Bielefeld?“ zu beantworten. 2010 produzierte das Stadtmarketing sogar einen Spielfilm mit dem Namen „Bielefeld-Verschwörung“. Inzwischen ist die Verschwörungstheorie gar zu einem eigenen Wirtschaftsfaktor in der Stadt geworden. 2019 ging das Stadtmarketing so weit, einen Wettbewerb auszuschreiben, der mit einer Million Euro dotiert war und an denjenigen gehen sollte, der die Nichtexistenz von Bielefeld beweisen konnte. Mit diesem Coup schaffte es Bielefeld am Ende weltweit in die Presse. Die New York Post berichtete über den Wettbewerb ebenso wie der Sydney Morning Harold, die BBC und das kanadische Radio. Nachdem keiner der über 2000 Einsender einen Beweis dafür erbringen konnte, dass Bielefeld nicht existiert, wurde die Bielefeld-Verschwörung mit dem Aufstellen eines Gedenksteins offiziell für beendet erklärt.

Warum es so schwierig ist, einen Betriebsarzt in Bielefeld zu finden

Dass die Existenz Bielefelds in Frage gestellt wurde, ist sicher nicht der Grund dafür, dass es an Betriebsärztinnen und Betriebsärzten in Bielefeld mangelt. Das liegt vielmehr daran, dass es überhaupt viel zu wenige Medizinerinnen und Mediziner gibt, die diesen Fachbereich einschlagen. Seit Jahren stagniert die Zahl. Es werden zwar nicht weniger, aber eben auch nicht mehr – und das ist fatal, weil nämlich einerseits die Anforderungen an die Betriebsmedizin erheblichen gestiegen sind, andererseits gibt es inzwischen auch viel mehr Firmen, die dringend betriebsärztliche Unterstützung benötigen. Sollte auch Ihr Unternehmen von dem starken Betriebsärztemangel betroffen sein, dann könnte Sie der Ansatz von DOKTUS interessieren. Über unser Netzwerk versuchen wir so viele betriebsärztliche Dienstleistungen wie möglich anzubieten. Wenn Sie interessiert sind, klicken sie auf den Link oder rufen Sie uns einfach an.

Was sind die Aufgabenfelder eines Betriebsarztes?

Beschäftigte eines Unternehmens treffen den Betriebsarzt häufig bei den betrieblichen Vorsorgeuntersuchungen an. Ja nach Arbeitsplatz können diese Untersuchungen freiwillig oder verpflichtend sein. Wer Tag aus Tag ein am Computer sitzt, sollte sich zum Beispiel regelmäßig einer G 37 (Bildschirmarbeitsplatz)-Untersuchung unterziehen. Doch auch jenseits der Vorsorgeuntersuchungen stehen Betriebsärztinnen und Betriebsärzte in Bielefeld immer zur Verfügung, wen es um Fragen der Arbeitssicherheit und der betrieblichen Gesundheit geht. Auch für die Unternehmensleitung sind die Betriebsärztinnen und Betriebsärzte hier die wichtigsten Ansprechpartner. Zum Beispiel ist es praktisch unerlässlich, dass eine Betriebsärztin oder ein Betriebsarzt die Unternehmensleitung bei der obligatorischen Betriebsbegehung begleitet, wo mögliche gesundheitliche Gefahren identifiziert und ausgeschaltet werden. Die daraus resultierende Gefährdungsbeurteilung ist ohne Betriebsärztin oder Betriebsarzt nur schwer vorstellbar.

Wo sonst noch Betriebsärzte und Betriebsärztinnen gesucht werden

Bielefeld gliedert sich in zehn Stadtbezirke auf. Drei von ihnen bilden die Innenstadt. Die anderen sieben gruppieren sich darum. Von ihnen ist Heepen mit fast 50.000 Einwohnern der größte. Es folgen Brackwede, Stieghorst, Jöllenbeck und Sennestadt. Doch auch in den benachbarten Städten und Gemeinden werden Betriebsärztinnen und Betriebsärzte gesucht, zum Beispiel in Herford, Bad Salzuflen, Oerlinghausen, Schloss Holte-Stukenbrock, Verl, Gütersloh, Steinhagen, Halle (Westf.) und Werther (Westf.)

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