Wie man an einen Betriebsarzt in Essen kommt
Einst war die Rechnung ganz einfach: Essen ist Krupp und Krupp ist Stahl und Stahl braucht Kohle. Doch diese Zeiten sind an der Ruhr schon längst vorbei. Einst zählte die Stadt über 700.000 Einwohner, heute sind es weniger als 600.000. Wenn eine Stadt weiß, was Strukturwandel heißt, dann ist das Essen. Die Zeit nach der Kohle musste hier effektiv und intelligent gemanagt werden. Konkret bedeutet das, dass sie den Sprung vom primären Sektor in den tertiären schaffen musste, wie Ökonomen sagen würden. Übersetzt heißt das: Ein Ort, der von Rohstoffgewinnung lebte, musste sich in möglichst kurzer Zeit in ein Zentrum für Dienstleistungen verwandeln. Das ist, wenn auch unter Schmerzen, schließlich gelungen. Zwar wird nicht mehr so viel produziert, dafür umso mehr verwaltet. Gleich drei im DAX gelistete Unternehmen haben ihren Sitz in Essen. Es sind die RWE, E.ON und Brenntag, der weltgrößter Vertreiber von Chemikalien. Auch viele andere Firmen sind mit ihren Konzernzentralen hier gelandet. Das bedeutet allerdings nicht, dass sich die Industrie und das produzierende Gewerbe komplett aus Essen verabschiedet und nur noch Verwaltungsaufgaben hinterlassen hätten. Es haben sich neue Branchen eingefunden. Energie und Medizin spielen eine große Rolle. High-Tech-Firmen haben sich angesiedelt.
Und dann ist da noch der Handel. Dabei geht es nicht einmal um bekannte Namen, wie Deichmann oder Galeria, die ihre Heimat in Essen haben. Es geht um eine „Erfindung“, ohne die deutschen Innenstädte und erst recht ihr Handel gar nicht mehr denkbar wäre. In Essen entstand schon vor fast 100 Jahren die erste Fußgängerzone.
Warum es so schwierig ist, einen Betriebsarzt in Essen zu finden
Betriebsärzte sind rar, das gilt auch und besonders für Essen. Waren früher selbst die Betriebsärztinnen und Betriebsärzte in Essen „Kruppianer“, weil sie in der Regel dort auch angestellt waren, stellt sich das heute grundsätzlich anders dar. Firmen, die sich neu gründen, können sich in der Regel keinen fest angestellten Betriebsarzt leisten. Um den gesetzlichen Vorgaben für den Arbeitsschutz gerecht zu werden, müssen Neugründungen ebenso nach einem Betriebsarzt suchen, wie ein normaler einzelner Bürger nach einem Hausarzt Ausschau halten muss. Das heißt, es geht um freie Kapazitäten und Termine. Es gibt jedoch einen großen Unterschied: Eine Unternehmerin oder ein Unternehmer kann sich nicht ins Wartezimmer einer Betriebsärztin oder eines Betriebsarztes setzen und auf den Aufruf warten. Seit Jahren ist es schon schwierig, eine Betriebsärztin oder einen Betriebsarzt in Essen zu finden und es wird immer schwieriger. DOKTUS versucht das Problem mit einem Netzwerk anzugehen, über das die notwendigen arbeitsmedizinischen Dienstleitungen erbracht werden können. Wenn auch Sie bislang vergeblich nach einer Betriebsärztin oder einem Betriebsarzt in Essen gesucht haben, dann sollten sie auf diesen Link klicken oder einfach direkt unter dieser Nummer anrufen.
Warum ein Betriebsarzt so wichtig ist
Die gesetzliche Verpflichtung, einen Betriebsarzt nachzuweisen, ist die eine Sache, die Notwendigkeit aber eine ganz andere. Natürlich kann eine Unternehmerin oder ein Unternehmer es darauf ankommen lassen und ein Bußgeld riskieren, weil der Vertrag über die betriebsärztliche Grundbetreuung fehlt. Doch ohne Betriebsärztin oder Betriebsarzt ist eine sinnvolle Betriebsbegehung kaum möglich und ohne sinnvolle Betriebsbegehung kann auch keine seriöse Gefährdungsbeurteilung erstellt werden. Spätestens hier wird das Risiko unkalkulierbar. Bußgelder sind das eine, doch kommt es wegen einer mangelhaften oder fehlenden Gefährdungsbeurteilung zu einem Unfall oder einer schweren Krankheit, bleibt es nicht bei einer Strafzahlung. Es drohen hohe Entschädigungs- und Schadensersatzforderungen oder gar strafrechtliche Verfolgung. Das kann dann das Ende für ein junges Unternehmen bedeuten.
Weitere Aufgaben für einen Betriebsarzt
Neben Betriebsbegehung und Unterstützung bei der Gefährdungsbeurteilung gehören Vorsorgeuntersuchungen zur Kernkompetenz von Betriebsärztinnen und Betriebsärzten. Darüber hinaus beraten sie
Unternehmensleitung und Belegschaft in allen Fragen des Arbeitsschutzes und der Gesundheit am Arbeitsplatz. Eine wichtige Rolle spielen sie beim betrieblichen Eingliederungsmanagement (BEM) sowie als Mitglied im Arbeitssicherheitsausschuss (ASA).
Wo sonst noch überall Betriebsärzte gebracht werden
Essen liegt im Herzen des Ruhrgebiets. Seine 586.000 Einwohner verteilen sich über neun Stadtbezirke. Fast 100.000 Bürgerinnen und Bürger wohnen in Essen West. Auch die Nachbarstädte benötigen betriebsmedizinische Unterstützung. Dazu gehören Oberhausen, Gladbeck und Gelsenkirchen im Norden, Bochum und Hattingen im Osten, Velbert, Heiligenhaus und Ratingen im Süden, sowie Mülheim an der Ruhr im Westen.
Alle Anfragen und alle im Rahmen der Betreuung erhobenen Daten werden von DOKTUS streng vertraulich behandelt.