Wie man einen Betriebsarzt für Leonberg findet
„Leo muss bleiben“ war einst ein geflügeltes Wort in Leonberg. Es bezog sich auf das Autokennzeichen „LEO“, das für dem Landkreis stand. Doch die Proteste halfen nichts. Der Landkreis Leonberg wurde vor rund 50 Jahren aufgelöst und dem Kreis Böblingen zugeschlagen. Ein kleiner später Trost: Nach der Reform der Autokennzeichen 2012 erscheint „LEO“ wieder häufiger im Straßenbild. Bundesweit bekannt blieb Leonberg trotzdem wegen des vielbefahrenen und bisweilen stauträchtigen Autobahndreiecks, das die A8 mit der A81 verbindet. Leonberg steckt ein wenig im Klammergriff zweier ökonomisch sehr starken Regionen. Da ist östlich der A81 die Landeshauptstadt Stuttgart und südlich der A8 der mächtige Standort Böblingen-Sindelfingen mit seinem gigantischen Autowerk. Trotzdem haben sich auch in Leonberg interessante Unternehmen abgesiedelt, wie etwa Bosch, das hier ein Entwicklungszentrum betreibt oder die Firma GEZE, die für ihre Tür- und Lüftungstechnik bekannt ist.
Wie schwierig es ist, einen Betriebsarzt für Leonberg zu finden
Für eine Stadt wie Leonberg mit ihren rund 50.000 Einwohnern bringt die Konstellation zwischen Stuttgart und Böblingen-Sindelfingen aber gewisse Probleme mit sich. Eines davon ist zum Beispiel, dass es Unternehmen zunehmend schwerer haben, eine Betriebsärztin oder einen Betriebsarzt in Leonberg zu finden. Betriebsärzte sind inzwischen zu einem raren Gut geworden. Großunternehmen stellen ihre Betriebsmediziner fest an. Kleinere Unternehmen sind dagegen auf die wenigen Betriebsärzte angewiesen, die ihre Dienste auf dem Markt anbieten. Doch deren Terminkalender sind meist voll. Hier kommt DOKTUS ins Spiel. Wir verfügen über ein dicht geknüpftes Netz von Arbeitsmedizinern, die auch Unternehmen in Leonberg dabei unterstützen können, die Maßgaben nach DGUV 2 zu erfüllen. Mehr über die Möglichkeiten einen Betriebsarzt in Leonberg zu finden, gibt es unter diesem Link.
Anforderungen sind gestiegen
Obwohl die Zahl der Betriebsärzte in den letzten Jahren konstant geblieben ist, sind die gesetzlichen Anforderungen an die Unternehmen gestiegen. Das betrifft die unterschiedlichen Vorsorgeuntersuchungen ebenso wie andere Präventionsmaßnahmen. Das liegt auch daran, dass inzwischen deutlich mehr Risiken identifiziert worden sind, durch den Beruf zu erkranken. Beschäftigte sich die Arbeitsmedizin vor Jahren noch vornehmlich mit der rein physischen Gesundheit von Arbeitnehmern, ist inzwischen auch die Psyche deutlich stärker in den Fokus der Arbeitsmedizin gerückt. Erkrankungen wie Depression oder Burn-Out-Syndrom verursachen volkswirtschaftlich Schäden in Milliardenhöhe. Oft sind solche Krankheitsbilder mit langen Fehlzeiten verbunden, die nach einer Genesung häufig ein betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) nach sich ziehen, das normalerweise von einer Betriebsärztin oder einem Betriebsarzt begleitet wird.
Vielfältige Aufgaben für Betriebsmediziner
Wie wichtig Betriebsmediziner sind, hat sich während der Corona-Pandemie gezeigt. Ohne die betrieblichen Impfkampagnen, die von Betriebsärzten getragen wurden, wäre ein solcher Erfolg bei der Impfquote in Deutschland nicht denkbar gewesen. Dabei gehört es seit Jahren zu den Aufgaben von Betriebsärzten, auch Impfungen anzubieten, etwa gegen die alljährlich wiederkehrende Grippe. Vor allem für kleinere Betrieb kann das existentiell wichtig sein. Ein Unternehmen, das zum Beispiel 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt, kann es sich kaum leisten, dass zehn davon krankheitsbedingt für mehrere Tage ausfallen. Gerade an diesem Beispiel zeigt es sich, dass hinter der Benennung eines Betriebsarztes viel mehr steckt als einfach nur die Erfüllung einer gesetzlichen Vorgabe. Eine Betriebsärztin oder ein Betriebsarzt kann ein ganzes Unternehmen vor großem wirtschaftlichen Schaden bewahren.
Nicht nur Leonberg braucht Betriebsärzte
Nicht nur in Leonberg sind Betriebsärztinnen und Betriebsärzte knapp. Auch in den benachbarten Städten und Gemeinden brauchen Unternehmen dringend arbeitsmedizinische Unterstützung. Das gilt vor allem für das wirtschaftlich starke Ditzingen im Norden und das östliche gelegene Gerlingen, das Leonberg von der Metropole Stuttgart trennt. Im Süden, auf der anderen Seite des Engelbergs, grenzt Leonberg an Sindelfingen. Deutlich kleiner sind die anderen Nachbarn, etwa Maichingen im Südwesten, wo Hollywoodregisseur Roland Emmerich in einer alten Fabrikhalle seinen ersten Film drehte. Es folgen Magstadt, Renningen und Rutesheim, wo kleinere Unternehmen ebenfalls häufig vergeblich auf der Suche nach einem Betriebsarzt sind.
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