Betriebsarzt Mecklenburg-Vorpommern
Die Suche nach einem Betriebsarzt in Mecklenburg-Vorpommern kann sich als schwierig erweisen. Der Betriebsmediziner um die Ecke, der bei Bedarf vorbei kommt und betriebliche Vorsorgeuntersuchungen durchführt, ist der Traum jedes Unternehmers. Doch in der Realität sind Betriebsmediziner so schwer aufzutreiben, dass man sie für eine vom Aussterben bedrohte Spezies halten könnte.
Mecklenburg-Vorpommern ist zwar mit einer Fläche von 23.211 Quadratkilometern das sechstgrößte Bundesland von insgesamt sechzehn, besitzt allerdings die geringste Bevölkerungsdichte. Nur 69 Einwohner tummeln sich auf einem Quadratkilometer. Zum Vergleich: In der Hauptstadt Berlin teilen sich 3.948 Menschen einen Quadratkilometer und im Bundesland Hessen, das nur unwesentlich kleiner ist als “Meck-Pomm”, sind es immerhin 293.
Meck-Pomm – Wirtschaft stark, Betriebsmedizin schwach
Für Unternehmer, die einen Betriebsarzt in Mecklenburg-Vorpommern suchen, sind diese bevölkerungsstatischen Zahlen sehr ernüchternd, denn sie bedeuten, dass es vergleichsweise wenig Betriebsmediziner gibt und gar keinen „um die Ecke“. Für Reiselustige hingegen, die fernab von Massentourismus und Menschenmengen urlauben wollen, erweist sich das bevölkerungsarme “Meck-Pomm” als wahres Eldorado. So verwundert es auch kaum, dass der Tourismus ein blühender Wirtschaftszweig in diesem Bundesland ist. Doch dies kann auch darauf zurückzuführen sein, dass die beiden größten deutschen Inseln – Rügen und Usedom – zu Mecklenburg-Vorpommern gehören.
Auch das Festland kann mit einigen Attraktionen aufwarten, darunter das Schweriner Schloss, das den Sitz des Landtags beherbergt und als Wahrzeichen Mecklenburg-Vorpommerns gilt. Das Schloss in der Landeshauptstadt Schwerin ist das Bekannteste der insgesamt 2.000 Schlösser, Burgen und Gutshäuser. Schaut man aber in das örtliche Telefonbuch von Schwerin, so kann man nur 5 Einträge unter dem Stichwort “Betriebsarzt Schwerin” bzw. “Facharzt für Arbeitsmedizin Schwerin” finden.
Die Universität Greifswald (Landkreis Vorpommern-Greifswald) und die Universität Rostock zählen zu den ältesten Universitäten der Welt. Weitere Hochschulstandorte sind Wismar (Landkreis Nordwestmecklenburg), Stralsund (Landkreis Vorpommern-Rügen) und Neubrandenburg (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte). Die Vielzahl der Universitäten zieht junge Gründer, Startup-Unternehmen und Technologiefirmen an. Insbesondere die Branchen Medizintechnik, Biotechnologie, Luft- und Raumfahrt sowie die Informationstechnik weisen daher ein hohes Wirtschaftswachstum auf.
Die großen Unternehmen und Firmen können sich oft den Luxus eines fest angestellten Betriebsmediziners erlauben, wohingegen kleinere Firmen eher betriebsmedizinisch unterversorgt sind. Dies kann sich insbesondere bei den beiden Branchen Medizintechnik und Biotechnologie fatal auswirken, wenn man bedenkt, dass deren Mitarbeiter regelmäßig mit infektiösen oder erbgutverändernden Materialien arbeiten und daher eine arbeitmedizinische Vorsorge zum Thema Infektions- und Bioschutz bräuchten.
Doch Arbeitsmediziner und Betriebsärzte sind schon in den Ballungszentren Meck-Pomms als Rarität zu betrachten und noch schlechter sieht es in den kleineren Städten wie Hennigsdorf, Lubmin, Wolgast, Güstrow, Neubrandenburg, Wolgast, Wismar, Waren (Müritz) oder Neustrelitz aus.
Woher nehmen, wenn nicht stehlen?
Das Kidnappen eines Betriebsmediziners ist strafbar und auch gar nicht nötig. Wir von DOKTUS helfen Ihnen, den Kontakt zu einem Betriebsarzt herzustellen. Dieser wird dann die arbeitsmedizinischen Untersuchungen gemäß DGUV 2 durchführen, ohne lange Wartezeiten. Füllen Sie einfach das Info-Material aus oder rufen Sie uns an.
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