Betriebsärzte für Reinickendorf über DOKTUS
260.000 Menschen wohnen hier – und nicht nur das: sie arbeiten oft auch hier, denn Reinickendorf ist ein gemischter Bezirk aus Gewerbegebieten und Arbeiterquartieren – nicht gerade ein Edelstein in Berlin, eher eine eigene Stadt mit überwiegend proletarischem Charakter, in der es noch echte Fabriktore gibt und früher Lokomotiven wie verirrte Verkehrsteilnehmer die Straße überquerten, wenn sie aus dem einen Werk ins andere überführt wurden.
Borsig, das war der Name, um den sich in Reinickendorf (und auf der Schiene) alles drehte. Der zweitgrößte Lokomotiven-Lieferant der Welt und ein Gütesiegel für Technik. Und weil es sich in der Schwerindustrie auch immer um ein potentiell gefährliches Gewerbe handelt, hatte natürlich auch der Betriebsarzt bei einem Unternehmen in Reinickendorf immer viel zu tun, denn schwere Arbeitsunfälle waren früher die Regel. Im Arbeitsschutz hat sich in den letzten Jahren viel bewegt – auch durch die Unterstützung und Beratung von Fachärzten aus der Arbeitsmedizin.
Arbeitsmedizin bei Borsig: Unfälle und Insolvenzen
Heute ist der ehemalige Maschinenbauer von Weltformat nur noch ein Name, den man nach etlichen Krisen und Insolvenzen in verschiedenen Segmenten des Apparate- und Kesselbaus verorten darf. Die Loks kommen inzwischen aus dem nahen Hennigsdorf, wo ebenfalls Arbeitsmediziner gefragt sind. Doch Gebäude wie der Borsigturm im Ortsteil Tegel oder die Borsig-Hallen, heute ein Einkaufszentrum, künden noch vom vergangenen Ruf des Industrieriesen und prägen das Stadtbild, das von Frohnau, Tegel, Heiligensee über Hermsdorf, Wittenau, Lübars und Märkisches Viertel bis nach Borsigwalde reicht. Darunter sind auch so schöne Ecken wie der Tegeler See, der mit der Greenwichpromenade eine Art Sommerfrische mitten im Malocher-Bezirk bildet.
Auch Handwerker in Reinickendorf brauchen einen Betriebsarzt
Doch neben den Resten und Ruinen der alten Borsig-Werke hat sich neues Leben gebildet – wirtschaftliche Inseln im Häusermeer: die Wohnungsbaugesellschaft GEWOBAG, der Fahrstuhlbauer OTIS, der Klinikkonzern Vivantes und die Unternehmensgruppe Piepenbrock im Gewerbegebiet an der Flottenstraßen. Auch über 2.000 Handwerksbetriebe sind in Reinickendorf ansässig, von denen etliche noch nie gehört haben, dass sie einen Betriebsarzt benötigen. Denn auch, wenn die Firma sehr klein sein mag, eine betriebsmedizinische Betreuung muss jede Firma nachweisen, die außer einem Chef auch noch einen Angestellten in den Büchern führt.
Gefährdungen von Absturz bis Presslufthammer
Und das ist auch gut so, denn gerade im Handwerk – und nicht nur im Lokomotivenbau – sind Unfälle vorprogrammiert. Die Ursachen sind oft banal, die Folgen leider nicht: Da ist der Geselle, der die Leiter nicht richtig sichert, der Auszubildende, der auf einem Gerüst ausrutscht und der Meister, der vergessen hat, den neuen Mitarbeiter in die Bedienung eines Presslufthammers einzuweisen. Gerade die Baugewerke von Hoch- bis Tiefbau, von Abbruch bis Neubau, sind Dauerpatienten bei den Arbeitsmedizinern und bedürfen der besonderen Aufsicht durch die Behörden. Aber auch alle anderen Handwerksbetriebe sollten, sofern sie es nicht schon lange getan haben, einen Betriebsarzt aus Reinickendorf konsultieren, um Gefährdungen zu erkennen und gegebenenfalls Gegenmaßnahmen zu ergreifen.
Wenn die Berufsgenossenschaft nach der Vorsorge-Teilnahme fragt
Wichtige Vorsorgeuntersuchungen aus dem Bereich Handwerk, vor allem bei den Baugewerken, sind die G 1 (Staub), die G 20 (Lärm), die G 25 (Fahr- und Steuertätigkeit), die G 41 (Absturzgefahren) und die G 46 (Heben und Tragen). Diese Vorsorgen gelten oft als Voraussetzungen für die Mitarbeiter von Baufirmen überhaupt auf einer Baustelle einen Hammer in die Hand nehmen zu dürfen.
Doch woher bekommt man so schnell einen Betriebsarzt in Berlin, wenn man von der Berufsgenossenschaft Bau aufgefordert wird, den Nachweis für die Vorsorgen zu erbringen. Hier muss man einfach nur DOKTUS kontaktieren. DOKTUS schaut, wo Betriebsmediziner sind, die noch Kapazitäten frei haben, um Handwerksbetriebe in Berlin und auch Reinickendorf zu betreuen – und das schon zum Teil ab 198 Euro im Jahr!