DOKTUS: Betriebsarzt für Steglitz
Das Wahrzeichen von Steglitz ist der “Bierpinsel”, ein ulkig geformter Kneipenturm, der in seiner 70er-Jahre-Pop-Art-Piefigkeit auch einiges über den Bezirk aussagt: bodenständig gediegen, wohlhabend, aber nicht übertrieben. Hier ist West-Berlin nie untergegangen, nicht mal die Fassaden der Hauptgeschäftsmeile, der Schloßstraße, haben sich seit der Wende groß geändert. Ein Ausruf wie “Die Mauer ist weg” würde in einigen Teilen des Bezirks vermutlich immer noch Überraschung auslösen.
Wo die wahrhaft Reichen (und Betriebsärzte) wohnen
Kaum anders ist die Lage im angrenzenden Bezirk Tempelhof-Schöneberg, der über Mariendorf und Marienfelde bis nach Lichtenrade reicht. Dass der Bezirk Steglitz-Zehlendorf nicht als reine Beamtenstadt mit ausgeprägtem Witwencharakter in die Annalen Berlins einging, hat mit seinem Zwilling Zehlendorf zu tun, denn hier sind die wahrhaft Reichen der Stadt zu Hause: Botschafter und Industrielle, Professoren und Ärzte – unter ihnen wohl auch der ein oder andere Betriebsarzt, obwohl die Arbeitsmediziner hier selten ihre Praxis haben, sondern eher in der City. Geheimnisvoll und ehrwürdig, der Bezirk Wannsee, an dessen Gestaden sich prachtvolle Villen erheben, die an die alte Gründerzeit des wilhelministischen Berlins erinnern, an Fabrikbesitzer, reichgewordene Gutsherren und Bankiers.
Betriebsmedizin im Lehrplan
Auch in Dahlem und Lichterfelde, selbst in Lankwitz, bestimmen stille Straßen und parkähnliche Siedlungen das Stadtbild. In den Dahlemer Villen haben sich Institute der Freien Universität Berlin eingenistet. Und auch die Namen der neuen Häuser für die großen Fachbereiche spiegeln den Gartencharakter des Viertels wider: Rostlaube, Silberlaube, Holzlaube … Da wundert es nicht, dass sich mit der Domäne Dahlem ein lehrwissenschaftlicher Landwirtschaftsbetrieb mitten im Vorort breitgemacht hat. Und die Betriebsmedizin selbst findet man im Lehrplan der medizinischen Fakultät, wo sich angehende Ärzte zu Betriebsärzten ausbilden lassen können.
Champagner-Betriebe im solventen Südwesten
Fabriktore sucht man hier vergebens. Dafür hat sich im solventen Südwesten als größter Arbeitgeber mit “Robert Lindner” – den Berlinern besser als “Butter Lindner” bekannt – stilgerecht ein kleiner Feinkostriese angesiedelt, der in der Stadt insgesamt 33 Filialen betreibt und mit seinem ausgewählten Gourmetangebot den Berlinern einen Hauch von Champagner auf die Zunge zaubert.
Doch auch mittelständische Premium-Marken benötigen für Ihre Betriebsabläufe einen Arbeitsmediziner. Lagerei und Auslieferung im Handelsbereich stellen nicht nur die Logistik vor Herausforderungen, sie sind auch Klassiker für die Arbeitsmedizin. Der Betriebsarzt in Berlin und anderswo hat viel zu tun, weil dort, wo Waren hin- und hertransportiert werden, auch Unfälle passieren: Meterhohe Regale, enge Gänge, unübersichtliche Hallen schaffen Gefährdungen aller Art: Hier muss der Betriebsarzt neben der Fachkraft für Arbeitssicherheit für eine Gefährdungsbeurteilung hinzu gezogen werden, um die Verhältnisprävention richtig zu bewerten, und zu schauen, ob die Mitarbeiter mit der Situation vor Ort angemessen und sicher umgehen.
Problemjob im Handel: der Gabelstapler!
Das Hauptaugenmerk liegt hier auf den Fahrern. Wer mit dem schwer beladenen Gabelstapler über den Betriebshof kurvt, ist nicht nur selbst gefährdet, sondern stellt auch eine Gefährdung für seine Umwelt dar. Deshalb ist die sogenannte G 25 nicht nur eine Vorsorgeuntersuchung für den betroffenen Mitarbeiter, sondern auch eine Eignungsuntersuchung für den Arbeitgeber, der wissen muss, ob sein Angestellter die Aufgabe erfüllen kann. Verfügt er über das nötige Seh- und Hörvermögen? Ist er körperlich gesund? Hat er Probleme mit Alkohol, die seine Fahrtüchtigkeit beeinträchtigen. Diese Untersuchung muss wie alle Gs in regelmäßigen Abständen wiederholt werden, insbesondere, wenn sich in einer vorherigen Untersuchung Auffälligkeiten ergeben haben.
Doch wo findet man in Steglitz und Zehlendorf einen Betriebsarzt? Da sollte man auf den überbetrieblichen Dienst DOKTUS – die Betriebsärzte – zurückgreifen, der für Kleinbetriebe schon ab 198 Euro im Jahr eine betriebsmedizinische Grundbetreuung organisiert. Einfach anrufen: 030 – 25 93 47 32