Reif für die Insel? Betriebsarzt für Werder Havel
Es gibt einen Zusammenhang zwischen Lebensqualität in einer Region und der Verfügbarkeit von Betriebsärzten in Werder. Da wo sie gut ist, ist es für Unternehmen auch leichter einen qualifizierten Betriebsarzt zu benennen, einfach schon deshalb, weil sich Ärzte lieber in einer Gegend mit guter Lebensqualität niederlassen, als in einer, wo sie eher geringer ist. In Brandenburg dürfte Werder eher zu den Städten mit höherer Qualität gehören. Das liegt schon an der ungewöhnlichen Lage. Werder liegt nämlich auf einer Insel in der Havel. Zudem ist in Werder seit alters her Wein gekeltert und Bier gebraut worden. Rund um die Stadt liegen die Obstgärten, aus deren Erträgen unter anderem der weit bekannte Obstwein gemacht wird. Beim Baumblütenfest, das von Ende April bis in die erste Maiwoche gefeiert wird, bricht sich dann eine eher unpreußische Fröhlichkeit Bahn.
Zwischen Idyll und Exzess – das Baumblütenfest
Alkoholkonsum am Arbeitsplatz istin der Wirtschaft ein gefährliches Problem.
1879 wurde das Fest erstmals gefeiert. Ursprünglich war es eine clevere Marketingidee des Werderaner Obstbauvereins. Der schickte damals an alle Berliner Zeitungen die Nachricht, dass jetzt die Obstbäume in höchster Blüte stünden und sich kein Städter dieses unglaubliche Naturschauspiel entgehen lassen solle. Und die Berliner kamen – in Scharen. Und als sie wieder nach Hause fuhren, war ein großer Teil von ihnen ordentlich beschwipst, weil sich nur wenige über die Heimtücke des süffigen Obstweines im Klaren waren. Das Blütenfest wurde zu dem Frühjahrsereignis in Berlin und Brandenburg. Auf dem Höhepunkt seiner Beliebtheit zählte Werder eine Dreiviertel Million Besucher bei dem Fest. Damit war die Aufnahmekapazität der Stadt auch erreicht. Die überbordende Fröhlichkeit mündete immer häufiger in Exzessen, die oft auch gewalttätig endeten. So überdachte die Stadt das Konzept des Festes, das nun einen deutlich familienfreundlicheren Anstrich bekommen hat.
DOKTUS bringt Wirtschaft und Arbeitsmedizin zusammen
Wer in Werder nur ein Idyll zwischen Havel und Obstbäumen sieht, liegt allerdings falsch. Hier haben sich zahlreiche Betriebe angesiedelt, bei denen Betriebsärzte in Werder immer gut zu tun haben. Bei Asea Brown Boveri (ABB) sind Betriebsärztinnen und Betriebsärzte angestellt. Aber kleinere Unternehmen, die ebenfalls verpflichtet sind, einen Betriebsarzt in Werder zu benennen, können mit jedem Arzt einen Vertrag über die Leistungen eines Betriebsarztes abschließen, der dafür die notwendige Aus- oder Fortbildung nachweisen kann. An dieser Stelle kommt DOKTUS ins Spiel. DOKTUS bringt Unternehmen und geeignete Betriebsärzte in Brandenburg zusammen.
Als Markt- und Handelsstandort ist Arbeitsmedizin für Werder substanziell
Aufgrund seiner Lage hatte sich Werder schon sehr früh zu einem Markt- und Handelsstandort entwickelt. Das erklärt auch, warum soviel Wein, Obstwein und Bier hergestellt wurde, schließlich war ein Marktreiben auch früher ohne berauschende Getränke nur die halbe Freude. Doch der Werderaner beschränkt sich nicht darauf. Werder gehört zu den wenigen Städten Brandenburgs mit nahezu Vollbeschäftigung. Die Quote der Selbstständigen und Gewerbetreibenden ist überdurchschnittlich hoch. Die Palette der Branchen ist beachtlich. Ein großer Orgelbauer hat sich hier niedergelassen. Ein wichtiges Logistikunternehmen sitzt in Werder. Mess- und Steuerungstechnik wird hier gefertigt. Ein Fertighaushersteller hat sich angesiedelt. Für Betriebsärzte und Arbeitsmediziner gibt es in Werder also ein reiches Betätigungsfeld. In ihren Aufgabenbereich fallen Beratung und vorbeugende Maßnahmen, die Krankheiten am und durch den Arbeitsplatz verhindern sollen.
Prävention ist das Fundament für gesunde Mitarbeiter
Während ein Hausarzt ein Arzt ist, den man aufsucht, wenn man krank ist, ist der Betriebsarzt derjenige, der idealerweise verhindert, dass man überhaupt krank wird. Dafür steht ihm ein breites Instrumentarium zur Verfügung. Einerseits bietet er Vorsorgeuntersuchungen an, berät Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer auch individuell, andererseits versucht er gemeinsam mit der Unternehmensleitung für ein möglichst, im Wortsinne, gesundes Betriebsklima zu sorgen. Sein Augenmerk gilt dabei nicht nur der richtigen Sitzposition, dem korrekten Tragen von Lasten oder gefährlichen Immissionen. Genauso hat er auch psychische Belastungen im Blick, die am oder durch den Arbeitsplatz entstehen können. Kommt es trotzdem zu dem längerfristigen Ausfall einer Arbeitnehmerin oder eines Arbeitsnehmers, dann ist es am Betriebsarzt, bei der Wiedereingliederung in den Arbeitsprozess behilflich zu sein. Hier, wie auch bei den Vorsorgeuntersuchungen oder den individuellen Beratungen unterliegt auch der Betriebsarzt der ärztlichen Schweigepflicht. Das heißt der Arbeitgeber erfährt erst dann von den Ergebnissen oder Inhalten, wenn der Betriebsarzt vom betroffenen Arbeitnehmer von seiner Schweigepflicht entbunden wurde.
Betriebsärzte in Werder und Umgebung begehrt
Werder selbst verdankt seine Größe von rund 26.000 Einwohnern vor allem verschiedenen Eingemeindungen. Schon 1926 kam Petzow zu Werder. Es folgten sieben weitere, darunter 2001 Glindow, mit 3600 Einwohnern heute der größte Ortsteil von Werder. Die Nachbarschaft ist im Übrigen groß und prominent, liegt Werder doch genau zwischen Potsdam im Osten und Brandenburg im Westen. Im Süden ist die Spargelstadt Beelitz noch erwähnenswert, während sich nach Norden hin nur die Weite der Mark öffnet.
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